Trotz Gewalt und Unrecht den Frieden suchen
Vortrag und Gespräch mit Sumaya Farhat-Naser
Do.
13.11.2025
19:00 Uhr
Veranstaltungsart: Vortrag mit Diskussion
© Sumaya Farhat-Naser
Diese Frage stellt sich die mehrfach ausgezeichnete Friedenspädagogin und Autorin Sumaya Farhat-Naser. „Perspektive und Hoffnung werden geschaffen nicht zuletzt durch Bildung von Frauen und Jugendlichen“, so Farhat-Naser.
Die in Palästina geborene und sich seit Jahrzehnten gewaltfrei und dialogisch für einen gerechten Frieden einsetzende Vortragende geht der Frage nach, was Menschen trotz erlebter Ungerechtigkeit und Verletzung ihrer Menschenrechte dazu bewegt, sich für den Frieden einzusetzen. Im abschließenden Gespräch gibt sie Einblick in die Lebenssituation, Herausforderungen und Zukunftsaus-sichten der Menschen in Palästina und Israel.
Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah, wurde vielfach international ausgezeichnet. Sie erhielt u.a. 1989 die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster, 1995 wurde sie mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte und 1997 mit dem Evangelischen Buchpreis des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien sowie dem Versöhnungspreis Mount Zion Award in Jerusalem geehrt.
Zudem erhielt sie 2000 den Augsburger Friedenspreis, ihr wurden die Hermann-Kesten-Medaille des P.E.N.-Zentrums Deutschland (2002), der Bremer Solidaritätspreis (2002), der Profaxpreis (2003) und der AMOS-Preis für Zivilcourage in Religion, Kirchen und Gesellschaft (2011) verliehen.
Mitwirkende
Sumaya Farhat-Naser
Referentin